Seit 40 Jahren Heimat

Viele Gratulanten kamen in die Eybacher Christuskir­che, um deren 40-jähriges Bestehen mit einem festlichen Erntedank-Fa­miliengottesdienst zu feiern. Pfar­rer Dr. Karl-Heinz Drescher-Pfeiffer sah sich dabei vor voll besetzten Bankreihen. Die Mädchen und Bu­ben des Kindergartens Villa Kunter­bunt dankten Gott in musikalischer Form für die Ernte. Sie taten dies an dem Ort, der für die Gemeinde seit nunmehr 40 Jahren „Heimat" be­deutet. Die Kirche sei „nicht nur ein Gebäude, sondern ein Ort derer, die an Gott glauben und in Gemein­schaft leben wollen", sagte er.

 

Holger Scheible übermittelte als stellvertretender Oberbürgermeis­ter Geislingens die herzlichsten Glückwünsche der Fünftälerstadt. Er würdigte besonders das Engage­ment der vielen Ehrenamtlichen. Auf die Wichtigkeit dieser Men­schen ging auch Dieter Gugenhahn, Ortsvorsteher von Eybach, ein. Er wies darauf hin, dass das Gebäude „nicht allein aus verbauten Steinen besteht, sondern auch aus leben­den Bausteinen, den Menschen". Die Gemeinde müsse „zusammen­rücken, zusammenhalten und zu­sammenwirken". „In diesem Gotteshaus noch viel Gemeinschaft zu erleben" - das wünschte sich Dekanin Gerlinde Hühn. Auch der Kirchengemeinde­ratsvorsitzende Josef Pein gratu­lierte im Namen der katholischen Kirchengemeinde, mit der man sich zuvor bis 1968 eine Kirche geteilt hatte. Sein evangelischer Amtskollege Max Paulus freute sich, eine ganz be­sondere Ausstellung zum 40. Ge­burtstag der Christuskirche eröff­nen zu dürfen. Die Schau, die Klara Matschke-Lamparter zusammen mit vielen fleißigen Helfern auf die Beine gestellt hat, ist bis zum Ende des Kirchenjahres in der Christuskir­che zu sehen. An liebevoll gebastel­ten Lebensbäumen sind die Namen aller angebracht, die in den vergan­genen Jahren in der Christuskirche getauft wurden, an Segelschiffchen die Namen jener, die dort konfir­miert, an Ringen die Namen der dort Getrauten und an Blättern die Namen der dort Bestatteten. 

 

 

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40 Jahr Christuskirche